In unserer Stadt leben zurzeit über zweitausend Menschen, für die in ihrem Heimatland kein menschenwürdiges Leben mehr möglich war und die deswegen bei uns ein neues Zuhause finden möchten. Der Start in ein neues Leben in einem Land, dessen Sprache, Kultur, Alltagsleben viele nicht kennen, ist nicht ganz einfach.
Für Geflüchtete:
Sie finden aktuelle Angebote, Informationen zum Asyl- und Ausländerrecht und zu Alltagsfragen, Deutschkurse und Hinweise, Veranstaltungen sowie Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner der Asyl- und Migrationsberatung - und vieles mehr. Einige Flyer und Handreichungen sind mehrsprachig.
Für Bürgerinnen und Bürger:
Sie finden Informationen, Veranstaltungen und Fortbildungen, Länderinformationen, Hilfestellungen zum Deutsch-Unterrichten und vieles mehr.
Sie engagieren sich bereits ehrenamtlich in der Flüchtlingsarbeit und suchen Informationen - oder Sie leben in Kempten und interessieren sich für Migration, Integration und unsere kommunale Gemeinschaft und möchten mehr erfahren oder sich engagieren?
Melden Sie sich bei unseren hauptamtlichen Integrationslotsen /-lotsinnen in Kempten - Informationen finden Sie hier.
Die Tat von „Aschaffenburg“ ist Auslöser für viele Diskussionen. Dazu möchte ich Sie auf ein Interview im „heute-journal update“ vom 21.01.2025: hinweisen: Prof. Dr. Dr. Jan Ilhan Kizilhan erläutert, wie es zu erklären ist, dass Menschen, die in Deutschland Schutz suchen, selbst zu Tätern werden können - und wie Präventionsmaßnahmen aussehen könnten. Kizilhan: „Es bedeutet nicht, dass jeder Traumatisierte zu einem Täter wird. Wir sprechen hier von einer kleinen Gruppe von Menschen, die möglicherweise von Kriegserlebnissen schwer traumatisiert sind und durch Demütigung mit Ängsten und Aggression nicht umgehen können. Sie übernehmen das Selbstbild des Täters und versuchen selber mit ihrer Aggression durch eine Destruktion umzugehen und sind in der Lage, auch andere Menschen zu gefährden.“ Professor Kizilhan ist Leiter der Abteilung Transkulturelle Psychosomatik der Klinik am Vogelsang in Donaueschingen. Das Interview können Sie hier ansehen: heute-journal-update.
#SozialWählen: Kein Sozial-O-Mat (Werkzeug zur politischen Orientierung und Meinungsbildung) für Bundestagswahl 2025: Die Erstellung der Wahlentscheidungshilfe ist aus zeitlichen Gründen leider nicht möglich. Die Diakonie begleitet die Bundestagswahl 2025 stattdessen unter dem Hashtag #SozialWählen mit Reformvorschlägen in fünf zentralen Bereichen der Sozial- und Gesundheitspolitik. Weitere Informationen zur gibt es auf der speziell für die Wahlen eingerichteten Website.
Zur Orientierung und Meinungsbildung stehen der www.wahl-o-mat.de sowie der https://real-o-mat.de zur Verfügung. „Der Real-O-Mat schaut nicht auf die Wahlversprechen, sondern gleicht das tatsächliche Abstimmungsverhalten der Parteien zu aktuellen politischen Themen mit Ihrer persönlichen Position ab. Grundlage sind dabei Anträge und Gesetzentwürfe im Bundestag.“
Informationen in leichter Sprache finden sich hier: Leichte Sprache: Sozial wählen - Diakonie Deutschland.
>>Bitte weitersagen!<<
Aufruf zum Mitmachen: Bestücken öffentlicher Bücherschränke mit mehrsprachiger Literatur: „In Kempten gibt es mittlerweile einige Orte zum kostenlosen Büchertausch. Damit Bürgerinnen und Bürger davon erfahren, gibt es mehrere online Plattformen, auf denen die Bücherschränke eingetragen werden können. Auf der Seite www.openbookcase.de sind bereits einige Orte in Kempten hinterlegt.
Die Idee vom Amt für Integration ist, dass sich dort noch mehr registrieren und nach Möglichkeit mit unterschiedlichen Sprachschwerpunkten eintragen. Zum Beispiel ist dort bereits das offene Bücherregal vom Mehrgenerationenhaus mit deutscher und englischer Literatur zu finden. Somit könnten in der Stadt Kempten (Allgäu) mehr Ausleih-/Tauschmöglichkeiten für mehrsprachige Literatur entstehen.“
Eine tolle Idee! Bitte weitersagen!
Kostenfreie Hotline für besorgte Bürger: 0800 90 900 086: Sie erreichen die Hotline jeden Mittwoch und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr. Oder schreiben Sie eine E-Mail: hallo[at]h-b-b.de Weitere Infos über dieses Projekt finden Sie hier: www.hotline-besorgte-buerger.de/
Bei diesem kostenlosen Angebot können besorgte Bürger/innen ihre Sorgen wie Angst vor Kriminalität, Zuwanderung oder dem Verfall der Werte äußern oder Fragen stellen wie "Warum haben die alle ein Handy?" oder "Warum bleiben die nicht in ihrem Land und bauen es wieder auf?". Es rufen aber auch viele freiwillige Helfer/innen an, die sich für Flüchtlinge engagieren. Sie bitten beispielsweise bei interkulturellen Probleme um Rat. Eine gute Möglichkeit, an die Sie Kritiker/innen Ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit in der Flüchtlingsarbeit verweisen können! Hintergrund: Der gemeinnützige Verein „Interkulturell Leben e.V.“, der hinter der Hotline steckt, wurde im Herbst 2016 von Ali Can und seinen Helfern in Gießen ins Leben gerufen. Das Anliegen ist die Förderung einer demokratisch-zivilen Streit- und Gesprächskultur in unserem Land und ein Mitwirken am friedlichen, interkulturellen Miteinander zwischen verschiedenen Religionen, Personengruppen und Lebensentwürfen.
Siehe auch unter Literaturempfehlungen.
Refugio München: „Fakten gegen Vorurteile“: hier.
Informationen und Material zur Corona-Pandemie finden Sie hier.
Informationen zum Landkreis Oberallgäu finden Sie hier:
Wir werden gefördert von:
* Header-Foto: "Respekt" (Aktion Integrationsbeirat 21. März 2015 zum internationalen Tag gegen Rassismus) mit freundlicher Genehmigung der Allgäuer Zeitung.
** Bildnachweis Stadt Kempten: Stadt Kempten / Andreas Ellinger
Letzte Aktualisierung am 08.02.2025