Alle Quittungen fürs Patenschaftsprojekt bitte bis Ende Oktober bei
uns eingereicht werden. Wer danach noch Vorhaben hat, kann diese wie bisher auch bei uns vormerken lassen.
Überblick über den Ablauf und die Anforderungen:
Über das Patenschaftsprojekt „Menschen stärken Menschen“ können u.a.
Freizeitaktivitäten und Fahrkosten für ehrenamtliche Patinnen und Paten und die Geflüchteten/Mentees finanziert werden:
Patenschaft – was bedeutet das?
- Patenschaften können entweder mit einzelnen Personen oder mit Gruppen
abgeschlossen werden (max. 5 Personen), z.B. für Lerngruppen, Frauengruppen, Sportgruppen: pro Person können jährlich bis zu 200,- Euro für gemeinsame
Aktivitäten und für Material gefördert werden (nach Rücksprache). Einzelpatenschschaften sind z.B. möglich für Sprache, Nachhilfe, Freizeitunternehmungen.
- Eine Patenschaft bedeutet, daß sich Helfende und Geflüchtete regelmäßig und über
längere Zeit treffen, um gemeinsam Dinge zu erledigen oder Freizeit miteinander zu gestalten, oder um bei Deutsch oder anderen Fächern zu
unterstützen.
- Eine Helferin/ein Helfer kann maximal bis zu drei Patenschaften
übernehmen.
- Ein/e Geflüchtete/r kann mehrere Pat/innen haben für verschiedene Themen
(z.B.: Nachhilfe + Freizeit)
- Auch Helferinnen und Helfer mit eigener Flucht- oder
Migrationsgeschichte, die schon länger in Kempten sind und sich gut auskennen, deutsch sprechen/verstehen und über ein eigenes Netzwerk verfügen, können sich als Patin oder Pate
melden.
- Es sind auch Patenschaften für Personen mit
Migrations-, aber ohne Flucht-Hintergrund möglich.
- Gelder, die nicht abgerufen
werden, fließen in den vorweihnachtlichen Interkulturellen Begegnungsabend - oder in unterstützende Maßnahmen wie im Corona-Jahr. Darum die Bitte: Patenschaften
anmelden!
Registrierung und Anmeldung:
- Als Patin/Pate können Sie sich anmelden, wenn Sie bei der Diakonie als
ehrenamtliche Helferinnen und Helfer registriert sind (keine zusätzlichen Verpflichtungen, aber Versicherungsschutz für Sie – Infoblatt anbei). Die Dokumente für die Registrierung
finden Sie: hier.
- Für die Patenschaft benötigen wir die von Ihnen und den von Ihnen unterstützten Geflüchteten ausgefüllten
Patenschaftsvereinbarung.
- Die Daten gehen ausschließlich für die Finanzierung an das Bundesfamilienministerium
(nicht zum BAMF oder anderen Ämtern). Die Datenschutzerklärung ist dabei.
Finanzierung – wie, was und in welchem Zeitraum?
- Sobald alle Papiere vorliegen, sind Sie als Patin oder Pate registriert und Sie können
Gelder bei uns beantragen:
- Finanziert werden können Fahrkosten und Ausgaben für gemeinsame
Unternehmungen ab 01.01.2023 – 31.12.2023 nur bei Vorlage von Belegen oder ausgefülltem km-Nachweis.
- Jede Patenschaft kann bis max. 200,- Euro (bei Gruppenpatenschaften
200,- pro Person bei max. 5 Personen) in diesem Jahr an Geldern bekommen. Daher empfiehlt es sich, vor größeren Unternehmungen nachzufragen, ob alles erstattet werden
kann.
- Gemeinsame Unternehmungen können sein: Schwimmbadbesuch, Fahrt nach München und Museumsbesuch, Bergbahnfahrt (bitte bei Fahrten darauf achten, ggf. nicht ins
Ausland – z.B. Kleinwalsertal - zu fahren – je nach Status der Geflüchteten!)
- Gruppenpatenschaften (max. 5 Personen) z.B. für Lerngruppen,
Frauengruppen, Sportgruppen: pro Person können jährlich 200,- Euro gefördert werden. Bitte um Rücksprache!
- Nicht finanziert werden können Auslagen, die NUR für die Geflüchteten sind: z.B. ein gemeinsamer Hip-Hop-Workshop kann abgerechnet werden,
aber nicht ein Sportangebot, an dem nur die Geflüchteten teilnehmen, das Sie aber finanzieren.
- Die Finanzierung der Patenschaft ist maximal für 2 Kalenderjahre
möglich.
- Gelder, die nicht von Ihnen verbraucht werden, können von anderen zusätzlich verbraucht
werden oder z.B. für die Finanzierung von Fortbildungen für Sie von mir verwendet werden. Außerdem finanzieren wir darüber den jährlichen vorweihnachtlichen Interkulturellen
Begegnungsabend. Wenn Sie Fortbildungsvorschläge haben, melden Sie sich gerne bei mir! Es ist auch möglich, z.B. einen gemeinsamen Workshop mit mehreren Patinnen/Paten und Geflüchteten zu
einem Thema zu veranstalten, wie z.B. zu kulturellen oder religiösen Unterschieden, oder zur Bedeutung von Hilfe zur Selbsthilfe oder ähnlichem.
- Sie können sich auch mit anderen Patinnen und Paten zusammen tun und einen
größeren Ausflug oder ein Sommer- oder Weihnachtsfest gemeinsam organisieren (ich verteile gerne die Anfrage über den Verteiler, wenn Sie Gleichgesinnte suchen.)
- Für Fahrkostennachweise sprechen Sie mich bitte an (z.B. Fahrten zu
Kliniken, Umzüge, Ausgaben für Anhänger beim Umzug o.ä.)
Bei Interesse und/oder Fragen bitte melden bei:
Anke Heinroth, Tel. 0831/96061963 oder mail: anke.heinroth[at]diakonie-allgaeu.de.