ASYL in Kempten
ASYL in Kempten

LGBTQIA+

Lesbian

                         Gay

                             Bisexual

                                 Transsexual, Transgender

                                        Queer, Questioning

                                             Intersexual

                                                   Asexual, Aromantic

                 + everyone else who feels part of the queer community

Bayerischer Aktionsplan QUEER  – Beteiligungsverfahren gestartet! Selbstbestimmt, gleichberechtigt, diskriminierungs- und gewaltfrei leben zu können – das muss in Bayern für alle Menschen selbstverständlich sein, unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität und sexuellen Orientierung. Der Aktionsplan QUEER ist ein entschlossener Schritt, um dieses Ziel zu erreichen. Das Beteiligungsverfahren, bei dem auch die lagfa bayern dabei ist, besteht aus einer digitalen Beteiligungsmöglichkeit, aus Arbeitsgruppen und Vor-Ort-Konferenzen. Die gesamte Vorbereitung, Planung und Durchführung wird durch BJR und JFF konzipiert sowie in einer Lenkungsgruppe beraten und eng mit dem Bayerischen Staatsministerium für Familie, Arbeit und Soziales abgestimmt. #AktionsplanQUEER

 Seit Dezember können homosexuelle Paare in der katholischen Kirche gesegnet werden. Der Vatikan veröffentlichte eine entsprechende Grundsatzerklärung. "Die Entscheidung des Vatikans ist ein guter, aber auch längst überfälliger Schritt. Darauf haben viele Paare schon lange gewartet", betont die kfd-Bundesvorsitzende Mechthild Heil.

LGBTIQs für europäische Umfrage gesucht! Zur Unterstützung der Gleichbehandlungsgesetzgebung und der politischen Entscheidungsfindung hat die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) eine EU-weite LGBTIQ-Umfrage gestartet. Der Fragebogen ist online verfügbar. Teilnehmen können lesbische, schwule, bisexuelle, transsexuelle, intersexuelle und queere Menschen über 15 Jahren, die in der Europäischen Union, Albanien, Nordmazedonien oder Serbien leben.

In der Umfrage wird eine Reihe von Fragen zu den Erfahrungen von LGBTIQ-Personen gestellt, darunter persönliche Lebensumstände, Öffentliche Wahrnehmung und Reaktionen auf Homophobie und/oder Transphobie, Diskriminierung, Bewusstsein für Rechte, Sicheres Umfeld, Gewalt und Belästigung sowie zum sozialen Kontext des LGBTIQ-Daseins: Hier.

Blick auf Afrika - im Nachgang zum "Pride Month":

Anfang Juni verabschiedete die ugandische Regierung eines der schärfsten Anti-LGBT*-Gesetze der Welt. LGBT*-Menschen droht die lebenslange Haft. Der Gesetzentwurf sieht für sogenannte "schwere Vergehen" sogar die Todesstrafe vor. "Wir arbeiten mit unseren Partnergruppen vor Ort, die schnell auf die zunehmende Gewalt und Gefahr reagieren müssen. Zusammen bitten wir dich noch heute zu spenden, um dringende Notfallmaßnahmen zum Schutz der LGBT*-Community zu unterstützen." Zum Spendenportal hier.

Im Februar wurden in Burundi 24 Personen verhaftet und wegen "homosexueller Praktiken" angeklagt, nur weil sie ein von einer HIV/AIDS-Hilfsorganisation organisiertes Seminar besucht hatten. Gleichgeschlechtliche sexuelle Handlungen sind in dem Land ein Verbrechen, das mit bis zu zwei Jahren Gefängnis bestraft wird. Der Präsident forderte die Bevölkerung Burundis sogar auf, LGBT*-Menschen zu verfluchen und sie wie Ausgestoßene zu behandeln.

Im Jahr 2021 brachten ghanaische Parlamentsabgeordnete ein Anti-LGBT*-Gesetz ein, das LGBT*-Menschen, Menschenrechtsgruppen und sogar ihre Allies kriminalisieren würde. Das Gesetz wird seitdem geprüft, aber die ghanaische LGBT*-Community hat bereits eine Zunahme von Hetztiraden und Angriffen durch Politiker*innen, religiöse und traditionelle Oberhäupter, Nachbar*innen und Familienmitglieder erlebt. "All Out hat sich mit Aktivist*innen in Ghana zusammengetan, um sich gegen das Gesetz zu wehren. Fast 60.000 Menschen haben bereits die globale Petition unterzeichnet."

In Kenia entschied der Oberste Gerichtshof zugunsten der größten LGBT*-Rechtsgruppen des Landes und bestätigte ihr Recht, sich als offizielle Organisation zu registrieren. Daraufhin kam es im ganzen Land zu Gegenreaktionen: Ein Parlamentsmitglied legte das "Familienschutzgesetz" vor, das die Rechte von LGBT*-Personen auf Versammlung, Vereinigung, freie Meinungsäußerung und Privatsphäre kriminalisieren würde.

Weitere Berichte: Kamerun, Demokratische Republik Kongo, Sambia, und Niger.

NEU: Queeres Netzwerk Bayern (QNB): das Netzwerk ist die zentrale Landesplattform für LSBTIQ* und engagiert sich mit Netzwerkpartner:innen für ein diverses Miteinander in Bayern. Infos: hier.

All Out-Kampagne: Kampf für LGBT*-Rechte. All Out nutzt das Internet, um Tausende von Menschen auf der ganzen Welt zu mobilisieren, um die Rechte von lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren und trans* Menschen (LGBT*) zu verteidigen. Es werden Nachrichten aus aller Welt beobachtet. Du bekommst eine E-Mail, in der dir mitgeteilt wird, wie du etwas bewirken kannst, indem du eine Petition unterschreibst (oder selbst startest!), eine Spende machst, an einem Protest teilnimmst, usw. Facebook Link: hier.

Bayern stellt sich gegen Schutz von queeren Geflüchteten: "das Bayerische Innenministerium hat erneut sein Versagen bei der Unterstützung von queeren Geflüchteten gezeigt. In einem Beschlussvorschlag an die Integrationsminister:innenkonferenz sprechen sich 15 Bundesländer für mehr Schutz für LSBTIQ* Geflüchtete aus. Alle außer Bayern." Zur Pressemitteilung des Bayerischen Flüchtlingsrates vom 24.04.2023: hier.

 

Wichtig: Neuer Umgang des BAMF mit queeren Geflüchteten: Seit Oktober 2022 gilt im BAMF eine neue Dienstanweisung, die verhindern soll, dass queere Geflüchtete weiterhin mit dem Schein-Argument der sog. "Diskretionsprognose" abgelehnt werden (d.h. sie würden schon nicht verfolgt, wenn sie sich nach einer Abschiebung/Rückkehr "diskret" verhalten...). Dies ist mit der Rechtsprechung des EuGH nicht vereinbar. Der Lesben- und Schwulenverband vermeldet nun, dass das BAMF auch in bereits zuvor negativ entschiedenen Fällen die Sachlage neu überprüft und entsprechende Flüchtlingsanerkennungen ausgesprochen hat, zudem gebe es entsprechende Schulungen des Personals im BAMF. Weitere Infos: hier.

Wörterbuch zum Asylverfahren und Factsheet von LSBTIQ* Asylsuchenden von Kargah e.V. (Verein für interkulturelle Kommunikation, Migrations- und Flüchtlingsarbeit):

Wörterbuch "Begriffe zum Asylverfahren und zur Aufnahme von Geflüchteten" für die Sprachen Deutsch, Arabisch, Englisch, Farsi und Französisch: hier.

Factsheet zur Unterbringung von LSBTIQ*-Asylsuchenden: hier.

What to do in case of violence and harassment? How to help and get help! Ein Ratgeber für LGBT*I*Q auf Deutsch und Englisch von Before e.V. hier.

Anlauf- und Informationsstelle in München für Jugendliche und junge Erwachsene: https://diversity-muenchen.de/de/

LGBTQIA+ - Welche Rechte habe ich in Deutschland? Auf der Seite Handbook Germany werden die wichtigsten Fragen beantwortet. Außerdem können Sie nach Beratungsstellen für queere Menschen in Ihrer Nähe suchen.

BONITO Allgäu in Kempten

BONITO ist eine Jugendgruppe für homo- und bisexuell orientierte Jugendliche bis 26 Jahre. Egal, ob du schwul, lesbisch, bi, trans, … oder gay-friendly bist, heißen wir dich herzlich willkommen!

Regelmäßige Treffen beim Stadtjugendring in der Bäckerstr. 9 in Kempten.

Infos hier.

Ehrenamtlicher Ansprechpartner für gleichgeschlechtliche Beziehungen in Kempten:

Der Kontakt kann hergestellt werden über die Diakonie Asyl- und Integrationsberatung, Anke Heinroth, Tel. 0831/96061963 oder mail: heinroth[at]diakonie-kempten.de

Im November startet einen neu gegründete Queere Regionalgruppe im Jugendhaus in Leutkirch. Queere Menschen im Alter von ungefähr 12 Jahren bis Mitte 20 sind angesprochen. Es geht darum einen Ort zu schaffen, indem sich queere Menschen wohlfühlen, sich über queere Themenaustauschen können und sich gegenseitig empowern können. Bei Interesse oder Fragen wenden Sie sich an: queer.group.leutkirch@gmail.com.

Warum ein Angebot in Leutkirch bei asylinkempten? Hier die spärlichen Angebote in Kempten.

Alle Anlaufstellen für geflüchtete LSBTI*-Personen in Deutschland finden Sie in der Übersicht von queer refugees Deutschland hier.

SUB München

Beratungsangebot für LGBTIQ – mit Fluchthintergrund. Bis zu 6 mal jährlich kann ein Bayernticket für den Weg zur Beratung finanziert werden.

Sie betreiben auch ein kleines Café und haben andere Wohnmodelle mit Menschen aus ihrer Community.

SUBonline München:

Tel: 089 856346423

https://www.subonline.org/beratung/refugee-counseling/

 

Psychosoziale Berater*innen bieten an:

  • ein offenes Ohr für Deine Anliegen und Sorgen
  • Orientierung im Asylverfahren
  • Infos rund um das Thema sexuelle Gesundheit
  • Anbindung an die LGBTIQ*-Community und Freizeitangebote in München

 

Unterstützung für LSBTIQ*-Geflüchtete: Der Verein queer refugee deutschland bietet nicht nur eine Übersicht über Anlaufstellen für LSBTIQ*-Personen, sondern auch die Möglichkeit zur Vernetzung von Organisationen und ist auch selbst Beratungsstelle. Besonders zu empfehlen ist der Leitfaden für LSBTIQ*-Geflüchtete, der in 11 Sprachen veröffentlicht wurde.

Informationen für Flüchtlinge und Asylbewerber/-innen übersichtlich bereitgestellt vom Justizministerium: hier. Aktualisiert wurde das Handout "Grundlegende Prinzipien und Werte der deutschen Rechtsordnung". Dort finden sich nun auch Informationen zur Gleichberechtigung für queere Personen in neun Sprachen.

Außerdem finden sich interessante und mehrsprachige Videos für Neuzugewanderte zu den Themen Wie funktioniert der deutsche Rechtsstaat?, Verträge schließen - So funktioniert das deutsche Zivilrecht, In Deutschland leben heißt: Gleichberechtigung von Mann und Frau sowie Diebstahl, Betrug, Körperverletzung. Wie funktioniert das deutsche Strafrecht?

Reinschauen hier.

Beratungsmöglichkeiten:

 

Eine Beratungsstelle in Ihrer Nähe finden Sie z.B. auf der Website des VLSP.

 

Außerdem können Sie sich von den Mitarbeiter*innen von GLADT e.V. auf Deutsch, Englisch, Arabisch, Türkisch, Farsi, Französisch, Hebräisch, Urdu und Punjabi unter der Telefonnummer 0152-11859839 oder der Emailadresse info@gladt.de beraten lassen. Es kann auch eine Beratung in einer anderen Sprache organisiert werden.

Beratungsstellen speziell für geflüchtete LGBTQIA+ finden Sie auf der Website von queer-refugees.de

Wenn Sie unter 27 Jahren sind, können Sie sich außerdem auch an die Mitarbeiter*innen von comingout.de wenden. Sie sind auf Deutsch und Englisch unter der Telefonnummer 030-67122671 oder der Email help@comingout.de zu erreichen.

 

Sie können außerdem auch Mitglied im Lesben- und Schwulenverband (LSVD) werden. Der LSVD setzt sich für die Rechte von LGBTQIA+ ein.

Einen Praxisleitfaden zum Schutz LSBTI-Geflüchteter in Gemeinschaftsunterkünften von Queer Refugees Deutschland finden Sie: hier.

Beratung für geflüchtete LGBTIQ* und für geflüchtete Frauen: IMEDANA e.V. kann bei Fragen zum Asylverfahren aufgesucht werden und gibt Informationen zu Anhörungen und weiteren möglichen rechtlichen Schritten. Homepage: hier.

Offene Beratung für LGBTIQ*:

Do 12:00-15:00 Uhr, Büroraum Fliederlich e.V., Sandstr. 1, Nürnberg.

Tel.: 0163/2713317. Dringende Anfragen an rosa-asyl[at]gmx.de.

Für Frauen: Telefonische Sprechzeiten unter Tel. 0911/4314719:

Mo, Mi: 14:00-16:00 Uhr; Di, Do, Fr: 10:00-12:00 Uhr

Persönliche Beratungen bei Bedarf mit Sprachmittler/in: Zickstr. 8, Nürnberg - Terminvereinbarung unter info[at]imedana.de.

Übersetzungstätigkeiten mit/ für LGBTIQ* Geflüchtete: eine Handreichung für die Sprachmittlung für lesbische, schwule, bisexuelle, trans* und inter* Geflüchtete finden Sie hier

Orientierungshilfe für Geflüchtete zu "Gleichberechtigung von Menschen verschiedenen Geschlechts bzw. verschiedener sexueller Identität" in insgesamt 13 Sprachen:

Kurz und knapp wird über die rechtliche Situation von Menschen verschiedener sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität in Deutschland informiert. Dabei wird die gelebte Vielfalt der individuellen Lebensentwürfe in der deutschen Gesellschaft betont und ein respektvolles und diskriminierungsfreies Zusammenleben eingefordert.

Sprachen: Deutsch, Englisch, Französisch, Albanisch, Arabisch, Dari, Farsi, Kurdisch, Russisch, Serbisch, Paschtu, Urdu und Türkisch. Download unter www.queer-refugees.de und www.asb-queer.de. Gedruckte Exemplare können kostenfrei bestellt werden per E-Mail unter presse[at]asb-nrw.de.

 NEU: Leitfaden zur Sicherheit von LGBTQs im Internet: Wussten Sie, dass 73% der LGBTQs aufgrund ihrer sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität im Internet angefeindet und schikaniert werden? Der Leitfaden soll den Betroffenen dabei helfen, sich gegen diese Anfeindungen zu wehren und sich vor diesen zu schützen. Es werden konkrete Tipps und praktische Anweisungen für alle nur erdenklichen Situationen gegeben. Hier finden Sie den Leitfaden.

Unterstützungsangebote für LGBTTIQ-Flüchtlinge - und Aufklärung zum Thema

Gleichberechtigung und Empowerment

Ob schwul, lesbisch, transgender, trans- oder intersexuell: "Queere" Flüchtlinge, deren sexuelle Orientierung bzw. geschlechtlicher Identität nicht den heterosexuell geprägten Normvorstellungen entspricht, sind aufgrund der ihnen vielerorts entgegengebrachten Diskriminierung häufig auf besondere Unterstützung angewiesen – ob im Verlauf des Asylverfahrens oder bei der Aufnahme und Unterbringung.

Handreichung für die Betreuung und Unterstützung von homo-, bi-, trans und intersexuellen Flüchtlingen

Die ausführliche 44-seitige Broschüre gibt in übersichtlicher Form eine Einführung in das Thema, wichtige Handlungsempfehlungen und nennt mit der Thematik befasste Beratungsstellen in Deutschland. Zudem werden grundlegende Informationen zu Asylrechtsfragen gegeben. Die Koproduktion von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) und Paritätischem Gesamtverband wurde im Juni 2016 mit Unterstützung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung herausgegeben.Beratungsstellen in Deutschland. Zudem werden grundlegende Informationen zu Asylrechtsfragen gegeben. Die Koproduktion von Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Lesben- und Schwulenverband in Deutschland (LSVD) und Paritätischem Gesamtverband wurde im Juni 2016 mit Unterstützung der Hirschfeld-Eddy-Stiftung herausgegeben: hier.

Zu muslimischer/arabischer Homosexualität erschien in der Welt ein Artikel: https://www.welt.de/politik/ausland/article156194107/Warum-das-Schwulsein-schon-immer-zum-Islam-gehoerte.html.

Alle Münchner Initiativen im LGBTI-Bereich inklusive des SUB’s findet ihr hier:

https://www.rainbowrefugeesmunich.net/

https://www.facebook.com/RainbowRefugeesMunich

Darüber hinaus gibt es an jedem ersten Samstag im Monat ab 16 Uhr ein Refugee Cafe im SUB, Müllerstr. 14. Dies ist eine gute Möglichkeit, Kontakte zu anderen Geflüchteten aus den verschiedensten Ländern zu bekommen und sich über die Beratungsleistungen und das Mentorenprogramm des SUBs zu informieren.

Petition für den Bayerischen Landtag: Anerkennung von LGBTI*-Geflüchteten als vulnerable Gruppe durch die Bayerische Staatsregierung und damit verbundene geschützte zentrale oder dezentrale Unterkünfte

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